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ECA International: Luanda teuerste Stadt der Welt, Moskau auf Position 23

Archivmeldung vom 15.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Berlin konstant, München und Düsseldorf werden günstiger / Vier japanische Städte in den Top 5 / Durch Wechselkursschwankungen fällt Moskau von Position fünf auf Rang 23

Luanda in Angola ist die teuerste Stadt der Welt. Das geht aus der neuesten Lebenshaltungskosten-Studie für 370 Standorte weltweit des HR-Beratungsunternehmens ECA International hervor. Die Positionen zwei bis fünf belegen Tokio, Nagoya, Yokohama und Kobe. In der Studie vor einem Jahr war noch keine japanische Stadt in der Top 10. Am billigsten leben Expatriates in Maseru, Lesotho. Teuerste Stadt Europas ist Kopenhagen. Moskau ist im Gesamt-Ranking dagegen von Position fünf auf 23 gefallen - wegen dem schwachen Rubel und gesunkener Ölpreise. Deutsche Städte sind ebenfalls günstiger geworden. Seit Veröffentlichung der Lebenshaltungskostenstudie vor einem Jahr sind fast alle deutschen Städte für Expatriates günstiger geworden: Am teuersten leben ausländische Geschäftsleute in Berlin (21.), gefolgt von München (33.), Düsseldorf (40.), Stuttgart (45.), Frankfurt (51.) und Hamburg (53.).

Besonders gefallen sind hierzulande die Preise für Flachbildschirme. Sie sind etwa 30 Prozent billiger als im vergangenen Jahr, Benzin immerhin mehr als 15 Prozent. Allerdings müssen Liebhaber der italienischen Küche inzwischen tiefer in die Taschen greifen: Pasta ist 15,5 Prozent und Käse 7,4 Prozent teurer. Dafür ist das Feierabendbier in der Kneipe im Vergleich zu März 2008 um 2,1 Prozent billiger geworden - ein gutes Abendessen im Restaurant um 1,2 Prozent.

Einen Satz nach vorne machte Manhattan von Platz 84 im vergangenen Jahr auf Position 17. Ausschlaggebend für Veränderungen der Lebenshaltungskosten in den 370 untersuchten Städten sind insbesondere die Inflation sowie die zwischenzeitlich stark gefallenen Ölpreise.

Die Lebenshaltungskosten in Europa werden derzeit massiv von schwachen Währungen beeinflusst: Städte in Russland, Großbritannien, Schweden, Ungarn, Polen und Türkei werden für ausländische Geschäftsleute günstiger. Dank des schwachen Pfunds wird ein London-Aufenthalt verhältnismäßig günstig: Die britische Metropole liegt nur noch auf Platz 73 des Gesamt-Rankings (vergangenes Jahr noch Platz 24).

Quelle: Dr. Haffa & Partner

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