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EU-Kommissar warnt vor negativen Folgen deutscher Klimapolitik

Archivmeldung vom 06.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rolf Handke / pixelio.de
Bild: Rolf Handke / pixelio.de

Der neue EU-Energiekommissar Miguel Cañete hat die Bundesregierung für ihre Vorreiterrolle im Klimaschutz gelobt, zugleich aber vor einem weiteren Verfall des Preises für Emissionsrechte gewarnt, wenn die Bundesregierung den in dieser Woche vorgestellten Klimaschutzplan umsetzt. "Es ist rundum positiv für uns, wenn Deutschland mit ehrgeizigen Zielen voranschreitet", sagte Cañete, der am Samstag zur internationalen Klimaschutzkonferenz nach Lima reist, im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Das bekräftige die Führungsrolle, die die EU auf dem Weg zu einer Einigung auf ein internationales Klimaschutzabkommen in Paris Ende 2015 einnehmen wolle. "Die beschlossenen zusätzlichen Emissionsreduktionen im Kraftwerkssektor führen aber auch dazu, dass die Nachfrage nach Zertifikaten weiter sinkt", sagte Cañete. "Das hat Folgen für das Emissionshandelssystem, die wir uns im Rahmen der ETS-Reform genau anschauen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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