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US-Ökonom Hubbard rechnet mit Obamas Wirtschaftspolitik ab

Archivmeldung vom 13.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Barack Obama (2009) Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / en.wikipedia.org
Barack Obama (2009) Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / en.wikipedia.org

Knapp ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten rechnet der amerikanische Ökonom Robert Glenn Hubbard mit dem Amtsinhaber Barack Obama ab. "Der Präsident hat mit seiner Wirtschaftspolitik versagt", sagte Hubbard dem Wirtschaftsmagazin "Capital". Trotz sprudelnder Unternehmensgewinne werde nicht reinvestiert, weil eine totale Unsicherheit hinsichtlich der zu erwartenden Steuer- und Finanzpolitik bestehe.

"Das ist absolutes Gift für das Investitionsklima in diesem Land", kritisierte der Wirtschaftswissenschaftler, der Mitt Romney beim Kampf um die Kandidatur der Republikanischen Partei für die Präsidentschaftswahl unterstützt. Auch das 787 Milliarden schwere Konjunkturpaket habe nicht den versprochenen Erfolg gebracht, sondern lediglich die Staatsverschuldung hochgetrieben. Hubbard zählt zu den renommiertesten Ökonomen der USA. Seit 2004 ist der Harvard-Absolvent Dekan der Columbia Business School. Anfang der Neunziger Jahre war der 53-Jährige unter Präsident George Bush im Finanzministerium für Steuerthemen zuständig. Von 2001 bis 2003 beriet er dessen Sohn George W. Bush in Wirtschaftsfragen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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