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Ost-Ghuta: Kämpfer beschießen Flüchtlingskolonne mit 300 Familien

Archivmeldung vom 08.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org

Kämpfer haben eine Kolonne beschossen, in der 300 Familien in die Ortschaft Mleiha, und zwar zum südlichen Ausgang aus Ost-Ghuta, fuhren. Dies teilte der Sprecher des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien, Generalmajor Wladimir Solotuchin, gegenüber Journalisten mit.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Laut Solotuchin geriet die Kolonne einen Kilometer vom Ausgang entfernt unter Beschuss, wo die nach Mleiha reisenden Ghuta-Bewohner von ihren Verwandten erwartet wurden. Drei Autos seien verbrannt worden. Die Informationen über Verletzte sollen präzisiert werden.

Später beschossen die Kämpfer auch den Ausgang. Dort hielten sich Verwandte der Flüchtlinge sowie russische und westliche Fernsehteams, darunter ein Sputnik-Korrespondent, auf. Alle hätten sofort evakuiert werden können. Verletzte soll es keine geben.

Die Lage in Ost-Ghuta hatte sich in den letzten Wochen verschärft. Am 24. Februar hatte sich der UN-Sicherheitsrat auf die Resolution 2401 geeinigt, die einen 30-tägigen Waffenstillstand für ganz Syrien fordert. Laut dem russischen Versöhnungszentrum setzen aber die Kämpfer die Raketen- und Mörserbeschüsse fort."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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