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Steinmeier begrüßt neuen Anlauf zur Wiedervereinigung Zyperns

Archivmeldung vom 11.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Frank-Walter Steinmeier Bild: spdfraktion.de / photothek.net/Thomas Köhler
Dr. Frank-Walter Steinmeier Bild: spdfraktion.de / photothek.net/Thomas Köhler

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den neuen Anlauf zur Wiedervereinigung Zyperns begrüßt. "Endlich kommt es zu neuer Dynamik in der Zypern-Frage. Ich begrüße die Bereitschaft und den politischen Mut von Präsident Anastasiades und Volksgruppenführer Eroglu, eine Lösung dieses lange schwelenden Konfliktes in nicht ganz einfachen Zeiten mit neuer Kraft anzugehen", sagte Steinmeier am Dienstag in Berlin.

Zuvor waren Zyperns Präsident Nikos Anastasiades und der türkisch-zyprische Volksgruppenführer Dervis Eroglu zur ersten gemeinsamen Gesprächsrunde seit knapp zwei Jahren zusammengekommen. Nach dem Treffen gaben beide das Ziel aus, die Teilung Zyperns "so schnell wie möglich" zu überwinden.

Die beiden streben eine Föderation mit zwei politisch gleichwertigen Landesteilen an. In einer gemeinsamen Erklärung von Anastasiades und Eroglu hieß es, dass der derzeitige Zustand "nicht hinnehmbar" sei und eine Lösung der Zypern-Frage "positive Auswirkungen auf die gesamte Region" haben werde. "Wir stehen bereit, die Verhandlungsparteien auf dem Weg zu einer Überwindung der Trennung zu unterstützen", erklärte Außenminister Steinmeier mit Blick auf den erneuten Anlauf zur Wiedervereinigung Zyperns.

Die Mittelmeer-Insel ist seit 1974 geteilt, nachdem die Türkei den Norden von Zypern nach einem Putsch besetzt hatte. Die "Türkische Republik Nordzypern", die 1982 ausgerufen wurde, wird nur von Ankara anerkannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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