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EU-Politiker Schulz schlägt Finanztransaktionssteuer vor

Archivmeldung vom 04.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Martin Schulz Bild: martin-schulz.info
Martin Schulz Bild: martin-schulz.info

Martin Schulz, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, hat für die Einführung einer EU-weiten Steuer von 0,05 Prozent auf Finanzgeschäfte plädiert. "Diejenigen, die diese großen Finanzgeschäfte tätigen, sollen auch darauf eine Steuer zahlen", sagte Schulz im Deutschlandfunk.

Mit einer solchen Maßnahme könnten laut dem EU-Politiker private Gläubiger künftig an der Sanierung finanzschwacher Länder beteiligt werden. "Eine weitere Maßnahme wäre die Verlängerung von Laufzeiten und die Absenkung von Zinsen. Das halte ich sogar für den besten Weg, kurzfristig den Griechen zu helfen", so Schulz weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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