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Magazin: Bundeswehr bleibt länger in Afghanistan als geplant

Archivmeldung vom 27.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gemen64 / pixelio.de
Bild: Gemen64 / pixelio.de

Die Bundesregierung stellt sich offenbar darauf ein, dass die Bundeswehr länger im Norden Afghanistans bleibt als bislang geplant. Dies geht aus Überlegungen im Verteidigungsministerium und im Auswärtigen Amt hervor, berichtet der "Spiegel".

US-Verteidigungsminister Ashton Carter habe auf seiner Europareise in dieser Woche in internen Gesprächen erklärt, er wolle unter den Truppenstellern "keine Aufbruchstimmung aufkommen lassen".

Ursprünglich wollte die Bundesregierung die Anzahl der Soldaten im kommenden Jahr reduzieren und sich auf die Hauptstadt Kabul als Einsatzgebiet konzentrieren. Nun werden Überlegungen angestellt, wie man den Einsatz in Masar-i-Scharif bis Ende 2016 aufrechterhalten kann, schreibt das Nachrichtenmagazin.

Die Bundeswehr unterstützt den Ausbildungseinsatz "Resolute Support" bisher mit bis zu 850 Soldaten und ist Führungsnation im Norden. In der Nato gibt es die Befürchtung, ein übereilter Abzug würde Afghanistan ins Chaos stürzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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