Von der Leyen bekräftigt Führungsanspruch Europas
Archivmeldung vom 07.03.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André Ott100 Tage nach ihrem Amtsantritt hat die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen (CDU), den Führungsanspruch Europas in der Welt bekräftigt. "Das Bestreben, eine Führungsrolle in dieser sich verändernden Welt zu übernehmen, ist die treibende Kraft dieser Kommission. Dies ist die Aufgabe und Chance für unsere neue Generation", schreibt von der Leyen in einem Gastbeitrag für die "Welt".
Aus diesem Grund sei man "fest entschlossen, schnell zu handeln, um ein faires und wohlhabendes, grünes und digitales Europa zu schaffen, das wir unseren Kindern als dauerhaftes Erbe hinterlassen können". Wenn es um die Zukunft unseres Planeten ginge, sei "Zögern die riskanteste aller Möglichkeiten", so die EU-Kommissionspräsidentin weiter. Darum habe man den "Green Deal" auf den Weg gebracht.
Europa solle damit bis zum Jahr 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent werden. Dabei dürfe niemand "abgehängt" werden.
"Deshalb haben wir vorgeschlagen, 100 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen, um einen gerechten Übergang für alle zu gewährleisten, insbesondere für diejenigen, für die der Wandel besonders schwierig ist", schreibt von der Leyen in dem Gastbeitrag für die "Welt". Eine neue Datenstrategie solle zudem helfen, Europas Stärken auszuspielen, und die Unternehmen ermutigen, "ihre wertvollen, unzulänglich genutzten Datenbestände verfügbar zu machen, damit die Daten gemeinsam optimal genutzt werden können". Sie erwarte, dass ein "steiniger Weg" vor Europa liege. "Und wir werden - wie derzeit - auf die Probe gestellt werden, aber wir müssen auf unserem Weg stets den Geist der neuen Generation Europas lebendig halten", schreibt die EU-Kommissionspräsidentin weiter.
Quelle: dts Nachrichtenagentur