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Öl-Großprojekt vs. Indianer-Heiligtümer: Polizei geht gegen Protestler vor

Archivmeldung vom 03.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: O. Fischer / pixelio.de
Bild: O. Fischer / pixelio.de

Die Situation um die Öl-Pipeline Dakota Access Pipeline (kurz: DAPL) im US-Bundesstaat North Dakota spitzt sich zu. Am Mittwoch haben die Polizei-Beamten Pfefferspray, Tränengas und Gummigeschosse gegen die Demonstranten eingesetzt, wie der US-Sender NBC berichtet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Seit Monaten demonstrieren Ureinwohner und Umweltschützer gemeinsam gegen die geplante Pipeline-Route. Sie befürchten unter anderem, dass durch dieses Bauprojekt nicht nur die Wasserversorgung der Sioux-Indianer aus dem Missouri River gefährdet, sondern auch die Gräber ihrer Vorfahren zerstört werden.

Die Eskalation des Konfliktes wurde durch die Demontage einer Holzbrücke über den Fluss ausgelöst. Demonstranten haben diese Brücke errichtet, um die heilige Stätte erreichen zu können. Die Polizisten mussten zu Gegenmaßnahmen greifen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

„Die Beamten haben unter anderem Pfefferspray und Tränengas eingesetzt, um die Protestler auseinander zu treiben“, hieß es in der Polizeimitteilung."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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