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Einsatz von US-Riesenbombe für die SPD völlig in Ordnung

Archivmeldung vom 15.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zerstörerische Explossion einer US-Amerikanischen GBU-43/B Massive Ordnance Air Blast mit 11.000.000 kg TNT Sprengkraft (Symbolbild)
Zerstörerische Explossion einer US-Amerikanischen GBU-43/B Massive Ordnance Air Blast mit 11.000.000 kg TNT Sprengkraft (Symbolbild)

Bild: samlib.ru / Eigenes Werk

Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold hält den Abwurf der größten nicht-atomaren Bombe des US-Militärs in Afghanistan grundsätzlich für gerechtfertigt. "Die Zerstörung der Tunnelsysteme der Terroristen ist ein wichtiges und legitimes militärisches Ziel", sagte Arnold der "Welt". Wenn dabei die Regeln des Humanitären Völkerrechts eingehalten würden, könne ein Angriff auch mit einer sehr schweren Bombe erfolgen, erklärte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

"Allerdings muss in Afghanistan auch dann dem Schutz der Zivilbevölkerung Vorrang vor der Durchsetzung eines militärischen Zieles eingeräumt werden." Beim Einsatz der riesigen Bombe des Typs GBU-43 durch US-Streitkräfte in Afghanistan wurden nach Regierungsangaben in Kabul 36 IS-Kämpfer getötet. Es habe keine zivilen Opfer gegeben, teilte das afghanische Verteidigungsministerium mit. Bei dem Angriff sei eine wichtige Kommandozentrale des "Islamischen Staats" (IS) völlig zerstört worden. Es sei ein 300 Meter langer Tunnel vernichtet worden, hieß es weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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