Elbrus: Deutsche durch Geröll-Lawine eingeschlossen

Elbrus

Foto: Lev Kalmykov
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Nach einer Geröll-Lawine in der nordkaukasischen Region Kabardino-Balkarien sind rund 500 Menschen, darunter 17 Deutsche, eingeschlossen. Laut dem Katastrophenschutzministerium der Region ist ein großangelegter Rettungseinsatz im Gange. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Wie ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzministeriums gegenüber Sputnik sagte, wurde eine Straße von der Lawine verschüttet, weshalb aktuell 525 Touristen im Gebiet Elbrus von der Außenwelt abgeschnitten seien. Zu ihnen sei Kontakt hergestellt worden, es gebe keine Verletzten. Der Rettungseinsatz gehe weiter.Der deutschen Botschaft in Russland liegen bislang keine Angaben zu den deutschen Bürgern vor, wie ein Sprecher auf eine Anfrage von Sputnik sagte.

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "Unter den eingeschlossenen Touristen sollen Bürger aus 14 Ländern sein, darunter aus den USA, Deutschland, China, Polen, Slowenien und Malaysia.

Bei dem Geröll-Abgang wurden außerdem der Behörde zufolge in der Nacht zum Freitag drei Privatautos verschüttet. Zwei der Insassen konnten gerettet werden, nach drei weiteren werde weiter gesucht. Anhaltender Regen soll zudem eine wichtige Autobahn beschädigt und drei Fußgänger-Brücken weggespült haben.

Dem Ministerium zufolge ist ein großangelegter Rettungseinsatz eingeleitet worden. „Um 14.56 Uhr (Ortszeit) ist ein Hubschrauber Mi-8 in Terskol gelandet“, hieß es aus dem Ministerium. Zudem seien acht Busse mit 350 Sitzplätzen zu einem Einsatz bereit.

In der nordkaukasischen Region ist der Ausnahmezustand ausgerufen worden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)