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Boxer werden nach Litauen verlegt

Archivmeldung vom 22.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Presse- und Informationszentrum des Heeres/Oliver Bender"
Bild: "obs/Presse- und Informationszentrum des Heeres/Oliver Bender"

Das Jägerbataillon 292 aus Donaueschingen, dass das Panzergrenadierbataillon 371 aus Marienberg Ende Januar nach ihrer halbjährigen einsatzgleichen Verpflichtung in Litauen ablösen wird, verlädt am 25. Januar in Immendingen 13 Radpanzer Boxer sowie einen Bergepanzer Büffel auf die Bahn für den Transport nach Rukla. Damit startet die Verlegung von Fahrzeugen der dritten Rotation der sogenannten "enhanced Forward Presence (eFP) Battlegroup". Somit wächst die Zahl deutscher Soldaten an der Russischen Grenze weiter an.

Bild: "obs/Presse- und Informationszentrum des Heeres/Oliver Bender"
Bild: "obs/Presse- und Informationszentrum des Heeres/Oliver Bender"

Der Beschluss der NATO zur verstärkten Vornepräsenz in den drei baltischen Staaten und Polen mit jeweils einem multinationalen Gefechtsverband, eine sogenannte Battlegroup, in Stärke von jeweils bis zu 1.000 Soldaten einzusetzen, wird somit fortgesetzt. Im ersten Halbjahr 2017 hatte das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach begonnen, in Rukla gemeinsam mit ihren multinationalen Partnern und den litauischen Streitkräften zu üben. Die Bataillone nehmen diese Aufgabe immer für ein halbes Jahr mit ihrem eigenen Gerät und ihrem Hauptwaffensystem wahr. Die Donaueschinger Jäger sind mit dem gepanzerten Transport-Kraftfahrzeug (GTK) Boxer ausgestattet. Der Radpanzer bietet bestmöglichen Schutz und Platz für zehn Soldatinnen und Soldaten, er wiegt rund 30 Tonnen.

Mit ihrem Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Wolf Rüdiger Otto, werden Ende Januar die ersten von insgesamt bis zu 350 Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons 292 nach Litauen gehen. Sie gehören einer Jägerkompanie, dem deutschen Führungselement der Battlegroup und einer Sicherungskomponente an. Andere Truppenteile der Deutsch-Französischen Brigade stellen die Transport- und Logistikkompanie der Battlegroup. Der gesamte deutsche Beitrag umfasst durchgängig rund 550 Soldatinnen und Soldaten aus den unterschiedlichsten Bereichen, so aus dem Sanitätsdienst und der Streitkräftebasis. Zeitweise werden bis zu 800 Angehörige der Bundeswehr in Litauen sein. Insgesamt werden ab Ende Januar rund 60 Container und 150 Fahrzeuge in mehreren Bahntransporten nach Litauen gebracht. Der Großteil der deutschen Soldatinnen und Soldaten wird im Februar in Rukla eintreffen.

Quelle: Presse- und Informationszentrum des Heeres (ots)

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