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Westerwelle hofft in Syrien-Frage auf UN-Vollversammlung

Archivmeldung vom 24.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Guido Westerwelle Bild: Janwikifoto / de.wikipedia.org
Guido Westerwelle Bild: Janwikifoto / de.wikipedia.org

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hofft darauf, dass bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) "ein politischer Prozess für Syrien erkennbar wird". "Wichtig wäre, dass sich eine Verständigung über den Zeitplan erreichen lässt. Das betrifft die Terminierung einer Genfer Konferenz", sagte Westerwelle zu Beginn der 68. UN-Vollversammlung.

Es werde in Syrien keine militärische Lösung geben, sondern nur eine politische Lösung, die nachhaltig Frieden und Stabilität bringe, betonte der Außenminister. "Deshalb ist es wichtig, dass wir den politischen Prozess als internationale Gemeinschaft unterstützen." Wichtig sei laut Westerwelle zudem, dass auch an einer Waffenruhe in Syrien gearbeitet werde. "Wir werden diese Woche nutzen, um hier die Spielräume zu sondieren."

Friedensnobelpreisträger Tutu: Internationale Gemeinschaft versagt in Syrien

Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu hat der internationalen Gemeinschaft zu Beginn der diesjährigen UN-Generalversammlung im Syrien-Konflikt Versagen vorgeworfen. Es sei nicht nur misslungen, diesen Bürgerkrieg friedlich zu beenden: "Wir verstärken diesen Fehler auch noch durch Gleichgültigkeit, anstatt dessen schreckliche Auswirkungen zu bekämpfen", schreibt der frühere Erzbischof im südafrikanischen Kapstadt in einem Beitrag für den "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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