Schweizer Bundespräsidentin Widmer-Schlumpf fordert UN-Reformen
Archivmeldung vom 26.09.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Bundespräsidentin der Schweiz, Eveline Widmer-Schlumpf, hat sich für Reformen bei den Vereinten Nationen (UN) ausgesprochen.
In einer Ansprache vor der UN-Generalversammlung machte sich die Bundespräsidentin der Schweiz in Fällen von Genozid oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit dafür stark, dass Vetorecht der fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat zu limitieren. In derartigen Fällen sei der Gebrauch des Vetos nicht zu rechtfertigen, so Widmer-Schlumpf.
Erst im Mai war die Eidgenossenschaft mit einem Reformvorschlag, der auf eine Begründung des Vetos sowie auf effizientere Arbeitsmethoden im Sicherheitsrat abzielte, in der Generalversammlung gescheitert.
Quelle: dts Nachrichtenagentur