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Hardt begrüßt Saudi-Arabiens Geständnis im Fall Khashoggi

Archivmeldung vom 20.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jürgen Hardt (2017)
Jürgen Hardt (2017)

Foto: Atamari
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), hat das Eingeständnis der Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi durch Saudi-Arabien und damit verbundene "personellen Konsequenzen in Riad" als "ersten wichtigen Schritt zur Aufklärung" bezeichnet. "Der König ist um den Ruf Saudi-Arabiens besorgt und nimmt die Sache selbst in die Hand", sagte Hardt der "Welt am Sonntag". Der CDU-Politiker verlangte eine "vollständige und lückenlose Aufklärung".

Diese müsse auch ergeben, wer die Drahtzieher der Tat waren und wer die politische Verantwortung trage. Sollte sich bewahrheiten, dass saudische Regierungsstellen in den Mord involviert gewesen seien, "werden auch wir über geeignete Maßnahmen diskutieren müssen", so der CDU-Politiker. "Hierbei müssten die EU und G7, einschließlich der USA, Hand in Hand gehen", sagte Hardt. Gleichwohl liege es im deutschen Interesse, "stabile und belastbare Beziehungen zu Saudi-Arabien zu haben". Das Land bleibe ein "Schlüsselstaat in der Region des Nahen und Mittleren Ostens". Das Ziel von langfristiger Stabilität in der Region könne "nur im Mitwirken Saudi-Arabiens" erreicht werden, so der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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