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Deutscher Außenminister kündigt Gegenmaßnahmen zu US-Strafzöllen an

Archivmeldung vom 31.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (2017)
Heiko Maas (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Gegenmaßnahmen zu den am Freitag inkrafttretenden US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium angekündigt. "Unsere Antwort auf `America First` kann nur heißen: `Europe united`", sagte Maas am Donnerstagnachmittag. Die EU sei vorbereitet, um "mit entsprechenden Gegenmaßnahmen angemessen zu reagieren".

Einseitige Maßnahme der US-Amerikaner seien "rechtswidrig", so der Bundesaußenminister wörtlich. "Wir halten es für unzutreffend, die Zölle auf Stahl und Aluminium und Überlegungen solche auf Automobilimporte zu verhängen, mit der nationalen Sicherheit der USA zu begründen", sagte Maas. Deutschland habe den US-Amerikanern immer wieder deutlich gemacht, dass an einer Eskalation in den Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA kein Interesse bestehe. "Handelskonflikte kennen keine Gewinner", sagte Maas. Deutschland werde sich auch weiterhin gegenüber der US-Regierung für ein offenes und multilaterales Handelssystem einsetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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