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CDU-Haushälter legt Griechenland Euro-Austritt nahe

Archivmeldung vom 24.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Klaus-Peter Willsch
Klaus-Peter Willsch

Foto: Klaus-Peter Willsch
Lizenz: CC-BY-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Haushaltsexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Willsch (CDU), hat Griechenland nahegelegt den Euroraum zu verlassen. Willsch glaubt den Zusicherungen des griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras nicht, der versichert, dass sein Land trotz der geplatzten Privatisierung des Gaskonzerns Depa in der Lage sei, die von EU und IWF geforderten Haushaltsziele zu erreichen.

"Die Griechen sollten jetzt aus dem Euroraum austreten und ihre Volkswirtschaft reformieren. Sobald Griechenland seine Wettbewerbsfähigkeit durch kräftige Abwertung und die notwendigen strukturellen Reformen hergestellt hat, kann es sich neu um eine Aufnahme in den gemeinsamen Währungsraum bewerben", sagte der CDU-Politiker "Handelsblatt-Online".

Natürlich bleibe Griechenland hiervon unbeschadet Mitglied der EU. Willsch ist zudem überzeugt, dass Griechenland seine Kredite nicht zurückzahlen kann. "Die Insolvenz dieses Landes wird seit 2010 verschleppt", sagte er. "Wir müssen endlich aufhören, dem schlechten Geld gutes hinterherzuwerfen." Man könne nun einmal übermäßige Verschuldung nicht mit noch mehr Schulden bekämpfen. "Die griechischen Behörden haben die Euro-Gruppe beim Eintritt in die Währungsunion mit gefälschten Zahlen belogen und betrogen", so Willsch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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