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EKD-Ratsvorsitzender besorgt über US-Einreisebeschränkungen

Archivmeldung vom 02.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heinrich Bedford-Strohm (2011)
Heinrich Bedford-Strohm (2011)

Lizenz: Heinrich Bedford-Strohm
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat sich tief besorgt über die US-Einreisebeschränkungen für Bürger von sieben Staaten mit hauptsächlich muslimischer Bevölkerung geäußert. "Der Mensch, nicht nur der Christ, das ist unsere Überzeugung als Christen, ist geschaffen zum Bilde Gottes und deswegen unendlich kostbar", sagte Bedford-Strohm der "Heilbronner Stimme".

"Es ist eine zutiefst christlich gegründete Einsicht, wenn es in Artikel 1 unseres Grundgesetzes heißt `Die Würde des Menschen ist unantastbar` und nicht `Die Würde des Christen ist unantastbar`", so der EKD-Ratsvorsitzende.

"Ich setze sehr darauf, dass die erst wenige Tage im Amt befindliche Administration angesichts des Protestes der weltweiten Zivilgesellschaft ihr Handeln überdenkt." Bedford-Strohm betonte: "Flüchtlinge und Vertriebene haben ein Anrecht auf Schutz."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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