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Wanka rät Ländern zum Durchhalten bei G8

Archivmeldung vom 29.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johanna Wanka Bild: Junge Union Deutschlands, on Flickr CC BY-SA 2.0
Johanna Wanka Bild: Junge Union Deutschlands, on Flickr CC BY-SA 2.0

In der Debatte um die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur hat Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) den Ländern zum Durchhalten geraten. "Ich finde die Entwicklung erstaunlich", sagte Wanka der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) zu dem Befund, dass immer mehr Länder wieder zum G9 und damit zum Abitur nach 13 Schuljahren zurückkehren.

"In Sachsen gibt es G8 seit 1948, ich selbst habe so meinen Abschluss gemacht. Und die Pisa-Erfolge Sachsens geben dem System recht. Wichtig ist also Kontinuität." Ein ständiges Hin und Her binnen weniger Jahre verunsichere Schüler, Eltern und Lehrer. "In NRW weiß man nicht, wie es nach 2018 weitergeht", sagte die CDU-Politikerin. "Ich denke, dass es nicht an der G8-Reform selbst lag." Ständige Veränderungen sorgten für Ärger, "deswegen ist es wichtig, in der Bildungspolitik besonnen zu agieren. Aber vor Wahlen kommen dann zu oft Befürchtungen hoch. Dabei wäre es gut, einmal begonnene Reformen auch durchzuhalten", sagte Wanka.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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