Beck sieht Israels Vorgehen gegen Hisbollah als gerechtfertigt
Archivmeldung vom 30.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Volker Beck, hat das israelische Vorgehen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon verteidigt.
"Israels militärische Operationen gegen die Hisbollah sind
völkerrechtlich gerechtfertigt, verhältnismäßig und erfolgreich", sagte
Beck am Sonntag in Berlin. "Erhebliche Teile der Führung der Hisbollah
wurden ausgeschaltet, die Kommunikationsinfrastruktur der Hisbollah
wurde erfolgreich angegriffen, Teile der militärischen Infrastruktur und
ihre Munitionslager wurden zerstört", fügte der DIG-Präsident hinzu.
Der
Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sei "ein Zeichen der
Gerechtigkeit für seine vielen Opfer". Es sehe alles danach aus, dass
Israel durch das Vorgehen gegen die Hisbollah seine Sicherheit erhöht
habe, so Beck. "Auch die strategischen Möglichkeiten des Iran wurden
durch die Schwächung der Hisbollah mitgeschwächt. Als zweite Front ist
die Hisbollah bei einem iranischen Angriff womöglich nicht mehr voll
funktionsfähig."
Kein Staat könne dauerhaft akzeptieren, dass ein
Teil seines Staatsgebietes unbewohnbar sei, weil dessen Bevölkerung von
den Nachbarn angegriffen werde. "Wer von Israel Zurückhaltung fordert,
muss eine sicherheitspolitische Garantie für eine sichere Rückkehr der
Bevölkerung im Norden im Angebot haben. Ansonsten sollte er besser
schweigen", fordert Beck.
Quelle: dts Nachrichtenagentur