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Fischbach: Sicherheit für bedrohte Christen muss nicht nur im Nahen Osten gewährleistet werden

Archivmeldung vom 04.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Ingrid Fischbach / Bild: ingrid-fischbach.de
Ingrid Fischbach / Bild: ingrid-fischbach.de

Der Anschlag auf koptische Christen in Ägypten, der in der Silvesternacht über 20 Todesofer forderte, hat zu Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen dieser Glaubensgemeinschaft und ägyptischen Sicherheitskräften geführt. Auch in Deutschland sind mittlerweile koptische Christen vor Attentaten gewarnt worden. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach: "Es hat sich gezeigt, dass die Sicherheit der Christen im Nahen Osten im Moment nicht gegeben ist."

Fischbach weiter: "Staatliche Stellen in diesen Ländern sind daher aufgerufen, das Leben der Christen zu schützen und ihnen die ungehinderte Ausübung ihrer Religion zu ermöglichen. Den solidarischen Worten von Präsident Mubarak müssen jetzt auch Taten folgen. Es ist die Aufgabe Deutschlands, diesen Schutz einzufordern und sich zum Anwalt christlicher Interessen in der Region zu machen - Kanzlerin Merkel und Außenminister Westerwelle gehen hier mit gutem Beispiel voran. Auch hierzulande gilt es, die ca. 6000 christlich-orthodoxen Kopten vor den Auswirkungen terroristischer Anschläge zu schützen. Das im Grundgesetz verankerte Recht auf Religionsfreiheit darf auch angesichts radikaler Drohungen nicht zur Disposition gestellt werden."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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