Mutmaßlicher Terror-Fahrer in Antwerpen erweist sich als Drogensüchtiger
Archivmeldung vom 24.03.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Franzose, der am Donnerstag im belgischen Antwerpen mit seinem Auto Passanten auf einer Einkaufsstraße fast überfahren hätte, ist kein Terrorist, sondern ein Drogensüchtiger, wie der Sender RTL berichtete.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Gegen den Mann, der sich nach dem Vorfall in Polizeigewahrsam begab, war bereits früher ein Aufenthaltsverbot für die Niederlande und Belgien verhängt worden.
Wie der Gouverneur von Antwerpen, Bart De Wever, am Donnerstag mitteilte, sei ein Terroranschlag verhindert worden. Nach Polizeiangaben hatte der Fahrer versucht, Menschen auf der Straße zu erfassen.
Die Föderale Staatsanwaltschaft Belgiens ließ inzwischen verlauten, der Festgenommene sei ein 39-jähriger französischer Bürger. Im Kofferraum seines Wagens seien Stichwaffen und ein Gewehr sichergestellt worden.
Wie RTL unter Berufung auf flämische Quellen berichtete, war der Festgenommene in den vergangenen zehn Tagen mehrmals in die Niederlande gereist, um sich Kokain zu kaufen. Er wurde am 17. März in Rotterdam aufgehalten, wo ihm eine Aufenthaltsverbots-Schrift eingehändigt wurde.
In der Nacht zum Donnerstag wurde der Mann in einem Vorort von Antwerpen unter dem Verdacht festgenommen, einer Frau die Handtasche entreißen zu wollen. Der Täter wurde freigelassen und angewiesen, Belgien zu verlassen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)