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Petry: Geringe Wahlbeteiligung in Griechenland ist ein Warnsignal

Archivmeldung vom 21.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frauke Petry Bild: Der Tempelhofer, on Flickr CC BY-SA 2.0
Frauke Petry Bild: Der Tempelhofer, on Flickr CC BY-SA 2.0

Zur Wahl in Griechenland erklärt die Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Frauke Petry: "Eigentlich bringt die Wahl in Griechenland wenig Überaschendes und wenig Neues. Das eigentliche Drama ist die historisch schlechte Wahlbeteiligung im Ursprungsland der Demokratie."

Petry weiter: "Die Menschen in Griechenland haben das Vertrauen verloren. Sie merken, dass es kaum eine Rolle spielt, welcher Partei und welchem Kandidaten sie ihre Stimme geben. Die katastrophale "Eurorettung", die das Land seit Jahren ausblutet, geht weiter. Im Referendum sagten die Griechen 'Nein' zu diesem 'Rettungskurs'. Bedeutet hat das letztlich gar nichts.

Die Souveränität ist in den Augen vieler Griechen längst an demokratisch nicht legitimierte Institutionen in Brüssel übergegangen. Manche mögen dabei an das Zitat von Horst Seehofer denken: 'Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und die, die gewählt sind, haben nichts zu entscheiden.' Einen solchen Missstand aber darf eine Demokratie nicht hinnehmen.

Die Eurorettung radikalisiert und spaltet Europa. Sie gefährdet zudem aber auch die Grundfesten der Demokratie. Die Lehre muss sein, das Euroexperiment endlich zu beenden."

Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)

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