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Außenminister Maas: Mazedonien muss Chance im Namensstreit mit Athen nutzen

Archivmeldung vom 08.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karte von Mazedonien
Karte von Mazedonien

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sieht Mazedonien vor einer EU-Entscheidung über den möglichen Beginn von Beitrittsgesprächen im kommenden Jahr auf einem guten Weg. "Die mazedonische Regierung hat sich ins Zeug gelegt, um den Namensstreit mit Griechenland beizulegen", sagte Maas dem "Tagesspiegel" nach einem Treffen mit seinem mazedonischen Amtskollegen Nikola Dimitrov am Donnerstag in Berlin.

Mit der Lösung des Namensstreits verbinde sich eine "historische Chance, die das Land jetzt nutzen muss", sagte Maas weiter. Gegenwärtig werden im mazedonischen Parlament Verfassungsänderungen für eine Umbenennung des Landes in "Republik Nordmazedonien" beraten. Die Zustimmung des mazedonischen Parlaments gilt als eine wichtige Hürde für einen möglichen Beginn von EU-Beitrittsgesprächen, den Griechenland wegen des Namensstreits bislang blockiert hat. Mitte kommenden Jahres will die EU entscheiden, ob EU-Beitrittsgespräche mit Mazedonien aufgenommen werden. Dimitrov sagte dem "Tagesspiegel", dass er mit einer positiven Entscheidung rechne.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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