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Drosten: Omikron wird in China Probleme machen

Archivmeldung vom 31.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christian Heinrich Maria Drosten (2021)
Christian Heinrich Maria Drosten (2021)

Bild: Reitschuster / Eigenes Werk

Der Virologe Christian Drosten geht davon aus, dass die Omikron-Variante des Coronavirus sich unabhängig von den anstehenden Olympischen Winterspielen auch in China ausbreiten wird. "Ich bin mir nicht sicher, ob man Olympische Spiele braucht, um Omikron nach China einzutragen", sagte er im Deutschlandfunk. "Ich glaube, das Virus ist da auch schon."

Olympia würde da "gar nicht mehr so viel noch oben draufsetzen". Insgesamt müsse man sich über diese Konstellation Sorgen machen. Die Impfstoffe, die in China verimpft wurden, wirkten sehr schlecht gegen Omikron, so Drosten.

Notwendig seien Impfungen mit mRNA-Wirkstoffen, "dann kriegt man wieder eine ganz gute Wirkung". Das werde man aber so schnell nicht hinkriegen. "Darum wird man in China wahrscheinlich Kontaktreduktionsmaßnahmen brauchen und die werden wahrscheinlich geografisch immer weiter auch notwendig sein und um sich greifen", fügte der Virologe hinzu. Das sei wahrscheinlich auch für die Wirtschaft eine "relevante Implikation".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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