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Deutschland beteiligt sich an Beobachtermission in Syrien

Archivmeldung vom 16.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Arabischen Republik Syrien
Flagge der Arabischen Republik Syrien

Deutschland wird die Beobachtermission der Vereinten Nationen zur Überwachung der Einstellung der Kampfhandlungen in Syrien verstärken. Insgesamt können bis zu zehn unbewaffnete Militärbeobachter der Bundeswehr entsendet werden, beschloss die Bundesregierung am Mittwoch.

"Wir wollen mit unserem Angebot einen Beitrag leisten, dass der Sechs-Punkte-Plan von Kofi Annan gelingt", sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). Deutschland wolle helfen, dass die Gewalt endet und ein "Flächenbrand in der Region verhindert werden kann". Zunächst ist aber nur die Entsendung eines Stabsoffiziers zur genaueren Einschätzung der Lage in Syrien geplant.

Die Zustimmung des Bundestages ist bei der Beobachtermission mit unbewaffneten Soldaten nicht notwendig. Der Sechs-Punkte-Plan des UN-Sondergesandten Annan umfasst die Aufnahme eines politischen Dialogs, den Zugang für humanitäre Organisationen, die Freilassung politischer Gefangener, Bewegungsfreiheit für Journalisten sowie Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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