CNBC: Impfgegnern bei Google droht Kündigung
Archivmeldung vom 16.12.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDas Unternehmen Google hat seinen Mitarbeitern mitgeteilt, dass sie ihr Gehalt verlieren und schließlich entlassen werden könnten, falls sie sich nicht an die Covid-19-Impfrichtlinie des Unternehmens halten. Das teilte der Sender CNBC unter Berufung auf interne Dokumente am Dienstag mit.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "In einem von Google-Managern verbreiteten Memorandum hieß es, dass die Mitarbeiter bis zum 3. Dezember ihren Impfstatus deklarieren und einen Nachweis vorlegen oder eine medizinische oder religiöse Impfbefreiung beantragen müssen.
Das Unternehmen kündigte an, nach diesem Datum diejenigen Mitarbeiter zu kontaktieren, die ihren Status nicht hochgeladen hatten oder die nicht geimpft worden waren, sowie diejenigen, deren Ausnahmeanträge nicht gebilligt worden waren.
In dem Dokument hieß es, dass die Mitarbeiter, die sich bis zum 18. Januar nicht an die Impfvorschriften gehalten hatten, auf einen bezahlten 30-tägigen Verwaltungsurlaub gesetzt werden würden. Danach würde ein 6-monatiger unbezahlter Urlaub folgen mit anschließender Kündigung.
Während ein Großteil der Technologie-Unternehmen weiterhin die Pläne für die Rückkehr an den Arbeitsplatz zurückdrängt und sich Groß- und Kleinunternehmen auf eine flexible Zukunft vorbereiten, verlangt Google von seinen Mitarbeitern, dass sie im neuen Jahr drei Tage pro Woche ins Büro kommen sollen. Das Unternehmen zeigt nur begrenzte Geduld für diejenigen, die sich weigern, sich impfen zu lassen, obwohl Vakzine bereits seit Monaten verfügbar sind.
Häufige Tests seien keine gültige Alternative zur Impfung, so das Unternehmen.
Die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle liegt in den Vereinigten Staaten nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bei insgesamt über 50 Millionen Erkrankungsfällen, dabei hatte die Pandemie über 800 000 Menschenleben gefordert."
Quelle: SNA News (Deutschland)