Moskau fordert von Kiew „sofortige Freilassung“ von aufgebrachtem Schiff
Archivmeldung vom 29.03.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat am Donnerstag von Kiew gefordert, die Besatzungsmitglieder des russischen Fischkutters „Nord“, der am Montag im Asowschen Meer aufgebracht worden war, unverzüglich freizulassen. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter schreibt Sputnik Deutschland: „Wir betrachten Kiews Aktion als Versuch, sich an den Krim-Einwohnern für ihre bewusste Wahl zugunsten der Wiedervereinigung mit Russland vom März 2014 zu rächen. Wir fordern, das Team des Fischkutters ‚Nord‘ unverzüglich freizulassen und ihn an seinen Besitzer zurückzugeben“, sagte Sacharowa.
Wie sie ferner betonte, hat die Crew über alle nötigen Dokumente verfügt, um in den Gewässern des Asowschen Meeres Fischfang betreiben zu können. Zudem habe sie in strikter Übereinstimmung mit den geltenden Fischfang-Regeln agiert. Am 26. März hatte der ukrainische Grenzschutz im Asowschen Meer nach eigenen Angaben einen russischen Fischkutter mit zehn Insassen an Bord aufgebracht. Das Schiff „Nord“ mit Heimathafen auf der Krim soll die ukrainische Seegrenze verletzt haben.
Die Halbinsel Krim und die Stadt Sewastopol hatten sich im Marz 2014 mit Russland wiedervereinigt, nachdem die Krim-Bewohner per Referendum den gewaltsamen Machtwechsel im Februar 2014 in Kiew als illegal abgelehnt und für den Beitritt zu Russland mit 96,77 Prozent bzw. 95,6 Prozent gestimmt hatten."
Quelle: Sputnik (Deutschland)