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Historiker Fritz Stern sieht in Polen Rückfall in "entsetzliche nationalistische Politik der Zwischenkriegszeit"

Archivmeldung vom 19.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der amerikanische Historiker Fritz Stern sieht Parallelen zwischen der Politik der nationalkonservativen polnischen Regierungspartei "Recht und Gerechtigkeit" und der Zwischenkriegszeit in Warschau.

"Ich habe das Gefühl, die Polen fallen zurück in die entsetzliche nationalistische Politik der Zwischenkriegszeit. Ich kann nur hoffen, dass sich das wieder bessern wird", sagte Stern dem "Tagesspiegel" (Samstag).

Den Beitrag, den Polen in den Achtzigerjahren für die Befreiung Europas geleistete habe, bezeichnete Stern als "unersetzlich". "Meine Hochachtung für die Polen ist sehr groß, die Enttäuschung über die Vorgänge der letzten Zeit ist aber auch sehr groß", sagte der Historiker weiter.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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