Scholz telefoniert mit Selenskyj
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Mittwoch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Dabei hätten sich beide über die aktuelle militärische und humanitäre Lage ausgetauscht sowie über Wege hin zu einem "gerechten Frieden" in der Ukraine gesprochen, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.
Der Bundeskanzler habe dabei die Bereitschaft des ukrainischen
Präsidenten begrüßt, zum "frühestmöglichen Zeitpunkt" Verhandlungen
aufzunehmen. Beide seien sich auch einig über die Bedeutung der
Führungsrolle von US-Präsident Donald Trump gewesen, auch mit Blick
darauf, einen raschen Einstieg in einen Waffenstillstand und
"dauerhaften Frieden" für die Ukraine zu erreichen.
Ein erster
Schritt könnte dabei ein Ende der Angriffe aus der Luft und von See
sowie auf die zivile Energieinfrastruktur sein, so Hebestreit. Der
Bundeskanzler habe auch "die anhaltende und unverbrüchliche Solidarität"
Deutschlands mit der Ukraine bekräftigt. "Er versicherte, dass
Deutschland die Ukraine in enger Abstimmung mit europäischen und
internationalen Partnern weiter und so lange unterstützen werde, bis ein
gerechter, umfassender und dauerhafter Frieden erreicht ist", sagte der
Regierungssprecher.
Bereits am Dienstag hatte CDU-Chef Friedrich
Merz mit dem ukrainischen Präsidenten telefoniert. Nach Angaben von
Selenskyj wurden dabei die Positionen mit dem Wahlsieger abgestimmt. Es
sei insgesamt ein "produktives Gespräch" gewesen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur