Biden nach US-Wahl weiter vorn - Trump zweifelt Ergebnisse an
Archivmeldung vom 05.11.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttKnapp zwei Tage nach der US-Präsidentschaftswahl liegt Herausforderer Joe Biden laut Auszählung vor Amtsinhaber Donald Trump. Der US-Nachrichtensender "Fox News" zählte für Biden 264 gesicherte Wahlmännerstimmen, für Trump 214. Um zum Präsidenten gewählt zu werden sind 270 Wahlmännerstimmen notwendig, 60 sind noch nicht vergeben.
Unter den bereits für Biden gezählten Stimmen sind laut "Fox News" auch die Wahlleute aus Arizona, wo er nach Auszählung von 86 Prozent der Stimmen mit 50,7 Prozent vor Trump mit 47,9 Prozent liegt. Einige US-Fernsehsender und auch der Präsident selbst sehen Arizona aber noch nicht als entschieden an. Im US-Bundesstaat Wisconsin will Trump die Stimmen neu auszählen lassen, was aufgrund des knappen Vorsprungs für Biden von unter einem Prozent möglich ist, aber frühestens im Dezember stattfinden würde.
Auf Twitter schrieb Trump, es habe zudem im US-Bundesstaat Michigan, wo zuletzt Biden als Sieger von mehreren US-Fernsehsendern ausgerufen wurde, eine große Anzahl von heimlich hinzugefügten Stimmzetteln gegeben. Der Tweet wurde von Twitter als "möglicherweise irreführend" gekennzeichnet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur