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Fall Trayvon Martin: Eine Million Dollar Kaution für Todesschützen

Archivmeldung vom 06.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Im Fall der tödlichen Schüsse auf den afroamerikanischen US-Teenager Trayvon Martin hat ein Gericht den mutmaßlichen Mörder gegen eine Kaution von einer Million Dollar wieder auf freien Fuß gesetzt. Diese Summe legten die Richter im US-Bundesstaat Florida in einem Urteil fest. Allerdings muss er nur zehn Prozent der Summe beim Gericht hinterlegen.

Sein Anwalt ließ verlauten, dass weder sein Mandant noch dessen Familie die nötigen Mittel zur Verfügung hätten. Daher rief er die Unterstützer des 28-Jährigen zu Spenden auf. Zuvor war eine niedrigere Kaution aufgehoben worden, da der mutmaßliche Todesschütze falsche Angaben über seine finanzielle Lage gemacht hatte. Indessen zeigt sich der 28-Jährige geständig. Er hatte den unbewaffneten Martin bei einer Sicherheitspatrouille im Februar aus Notwehr erschossen. Der Fall hatte für großes Aufsehen in den USA gesorgt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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