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Wirtschaftsflügel der Union bevorzugt den "Grexit"

Archivmeldung vom 13.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Carsten Linnemann
Carsten Linnemann

Foto: Thorsten Schneider
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Wirtschaftsflügel der Unionsfraktion im Bundestag gibt einem Euro-Austritt Griechenlands den Vorzug vor einer unzureichenden Kompromisslösung zwischen den Geldgebern und Athen.

"Wenn wir uns weiter durchwursteln wie bisher, besteht die Gefahr eines Dominoeffekts", warnte der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, in der "Rheinischen Post". "Warum sollten andere Länder der Euro-Zone schmerzhafte Reformen durchführen, wenn Griechenland es auch nicht tut?", fragte Linnemann. "Am Ende würde eine Insolvenzordnung - selbst wenn sie den Euro-Austritt Griechenlands bedeutet - die Währungsgemeinschaft stärken", sagte der Paderborner CDU-Politiker. Den Euro-Austritt "halte ich für verkraftbar", sagte Linnemann.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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