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Opium vom Hindukusch

Archivmeldung vom 30.06.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke
Schlafmohn
Schlafmohn

Der UN-Drogenreport sieht Afghanistan als Problemzone. berlinonline.de, berichtet

Aus dem Inhalt:

"Das Schicksal des weltweiten Heroinhandels hängt weitgehend von Afghanistan ab". Stellt (UNODC) in seinem am Mittwoch vorgestellten aktuellen "Drogenreport 2005" fest.

Am Hindukusch werden rund drei Viertel der Weltproduktion an Opium, der Grundlage für Heroin, produziert. 

Vorläufig gibt es wenig Anlass zu Optimismus. Denn am Hindukusch blüht unter den Augen von Nato und rund 18 000 US-Soldaten der Schlafmohn. Aus der zweiten traditionellen Anbaugegend - Südostasiens "Goldenem Dreieck" - kommt dagegen immer weniger weißer Stoff. In Burma sind die Kampagnen der Militärregierung so erfolgreich, dass zwei Millionen Bauern im Shan-Staat der Hunger droht.

Aus politischen Erwägungen und aus Furcht um die prekäre Sicherheitslage schaut deshalb vor allem Großbritannien, das am Hindukusch das Mandat zur Bekämpfung des Drogenanbaus hält, lieber weg. Auch die Bundeswehr darf nicht gegen Drogenhändler vorgehen, weil der Bundestag so beschlossen hat.

Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/462030.html

Kommentar:

Am Hindukusch blüht unter den Augen von Nato und rund 18 000 US-Soldaten der Schlafmohn.

...ohne weitere Worte!

M. Dahlke

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