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Seehofer: "Enttäuscht von neuer EU-Kommission"

Archivmeldung vom 22.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daumen runter: Viele junge Leute bleiben offline. Bild: Tim Reckmann/pixelio.de
Daumen runter: Viele junge Leute bleiben offline. Bild: Tim Reckmann/pixelio.de

Bundesinnenminister Horst Seehofer übt scharfe Kritik an der EU-Kommission unter Leitung von Präsidentin Ursula von der Leyen. "Ich hatte große Hoffnungen auf die neue EU-Kommission", sagte Seehofer im "Spiegel". "Heute bin ich, gelinde gesagt, enttäuscht."

Vor allem in der Migrationspolitik fühlt der CSU-Politiker sich im Stich gelassen. "Ich darf mich um die Seenotrettung kümmern und um die Kinder in den Flüchtlingslagern in Griechenland. Ich darf mich um eine gemeinsame Asylpolitik bemühen", sagte Seehofer. "Das sind aber alles Aufgaben der EU." Auch beim jüngsten Vorstoß eines europäischen Investitionsprogramms sei nicht Brüssel der Motor gewesen, sondern Berlin und Paris.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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