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MH17-Absturz: Malaysias Premier schließt Verhandlungen mit Volksmilizen nicht aus

Archivmeldung vom 25.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
MH17: Presumed route ending in an area controlled by pro-Russian rebels
MH17: Presumed route ending in an area controlled by pro-Russian rebels

Foto: Alex1961
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Laut Malaysias Premier Nadschib Razak ist Kiew nicht in der Lage, einen sicheren Zugang internationaler Experten zum Absturzort der malaysischen Boeing im Osten der Ukraine zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang schließt er Verhandlungen mit den ostukrainischen Volkswehrmilizen nicht aus, meldet die Nachrichtenagentur Bernama.

Weiter meldet Radio "Stimme Russlands" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur RIA Novosti: "Nadschib Razak traf sich am Rande der Uno-Vollversammlung in New York mit seinem ukrainischen Amtskollegen Arseni Jazenjuk. Laut dem ukrainischen Premier „ist es trotz der verkündeten Waffenruhe immer noch gefährlich, den Absturzort zu betreten, und er könne keinen konkreten Termin nennen, wann die Experten dorthin gelangen könnten“, so der malaysische Regierungschef nach dem Treffen mit Jazenjuk.

Dabei schloss er Verhandlungen mit den ostukrainischen Volksmilizen nicht aus. „Wir müssten dabei aber den Standpunkt Kiews berücksichtigen“, fügte er hinzu.

Die malaysische Boeing 777, die sich auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur befand, war am 17. Juli über dem Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen kamen dabei ums Leben. In einem letzte Woche veröffentlichten Bericht der niederländischen Expertenkommission hieß es, dass die Maschine wegen „durch äußere Einwirkung zahlreicher energiegeladener Objekte verursachter Strukturschäden“ auseinanderfiel. Die Quelle dieser „Objekte“ konnte allerdings nicht festgestellt werden.

Die Kiewer Behörden machen die Volkswehr dafür verantwortlich, Letztere erklären jedoch, dass sie über keine Waffen verfügen, die Flugzeuge in 10.000 Meter Höhe abschießen könnten."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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