Türkei zieht diplomatisches Personal aus Bengazi ab
Archivmeldung vom 14.06.2014
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Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
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Die Türkei hat ihr diplomatisches Personal aus der libyschen Stadt Bengasi abgezogen. Zugleich forderte Ankara seine Bürger im Osten Libyens auf, die Region zu verlassen, berichtet der arabische Nachrichtensender "Al Jazeera".
Es gebe beträchtliche Sicherheitsbedenken für die Region, so ein Sprecher des türkischen Außenministeriums. Das Personal werde seine Arbeit von Tripolis aus fortsetzen.
Die Türkei ist eine der wenigen Nationen, die überhaupt noch eine Vertretung in der Stadt im Westen des Landes unterhalten. Die Schließung erfolgt, nachdem ISIS-Kräfte das türkische Konsulat im nordirakischen Mosul erobert und dabei mindestens 49 türkische Staatsangehörige, unter ihnen den Konsul, als Geisel genommen haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur