Viele Verletzte nach Meteoritenregen in Russland
Archivmeldung vom 15.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin Meteoritenregen hat in der russischen Region Tscheljabinsk im Ural für viele Verletzte und erhebliche Schäden gesorgt. Über 100 Menschen hätten medizinische Hilfe gesucht, nachdem der Meteoritenregen am Freitag im Ural niedergegangen war, wie örtliche Behörden mitteilten. Demnach sorgten die Gesteinsfragmente für geborstene Fensterscheiben und zertrümmerte Häuserdächer. Viele der Verletzten hätten Schnittwunden und Prellungen erlitten. Genaue Angaben zum Umfang der Schäden liegen bislang noch nicht vor.
Die Behörden ordneten die Schließung aller Schulen in der betroffenen Region an. Der US-Astronom Phil Plait erklärte auf seiner Internetseite, dass der Meteoritenregen höchstwahrscheinlich nichts mit dem Vorbeiflug des für den Freitagabend erwarteten Asteroiden 2012 DA 14 zu tun habe. Das wahrscheinlichste Szenario sei, "dass der Meteor mehrere Kilometer über der Erde auseinandergebrochen ist und Bruchstücke heruntergefallen sind", so der US-Astronom.
Quelle: dts Nachrichtenagentur