Wolfgang Gehrcke: Trauer über Tote in Afghanistan - Bundeswehreinsatz Schritt für Schritt beenden
Archivmeldung vom 19.05.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlBei einem Bombenanschlag in Afghanistan sind Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen. Dazu erklärt Wolfgang Gehrcke, Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE. und Obmann im Auswärtigen Ausschuss: Die tiefere Verstrickung der Bundeswehr in den Afghanistankrieg bringt Not und Elend auch für Deutschland.
Bundeswehrangehörige sind
Opfer eines Selbstmordanschlages geworden. Die Warnung der LINKEN,
dass auch deutsche Soldaten als Besatzer empfunden werden,
bewahrheitet sich dramatisch. Deutschland ist Teil des Krieges
geworden.
Aus diesem Krieg gibt es nur einen Ausweg: Die Kriegsteilnahme Schritt für Schritt zu beenden. Ein erster Schritt wäre die Rückbeorderung der Tornados und die Beendigung der deutschen Beteiligung an der Operation Enduring Freedom (OEF). Das heißt auch Beendigung des Mandates für das Kommando Krisenspezialkräfte (KSK). Wir hätten gern mit unseren Warnungen Unrecht behalten. Alle Toten und Verletzten in Afghanistan, gleichgültig welcher Nationalität, stimmen uns traurig. Jeder Kriegstote in Afghanistan ist ein Toter zu viel. Die Trauer der Angehörigen der Bundeswehrsoldaten ist Teil unserer Trauer, ihnen gilt unser Mitgefühl.
Quelle: Pressemitteilung Linkspartei.PDS