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EU-Justizkommissarin sieht "mangelndes Interesse" der USA an geplantem Datenschutz-Abkommen

Archivmeldung vom 21.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Viviane Reding Bild: World Economic Forum
Viviane Reding Bild: World Economic Forum

Die EU-Kommission übt scharfe Kritik an der US-Regierung. Justizkommissarin Viviane Reding verhandelt derzeit ein allgemeines Abkommen über den Datenschutz in künftigen Verträgen zwischen den USA und der Europäischen Union. Die Gespräche sind aber gleich zu Beginn ins Stocken geraten. Bis zum nächsten Treffen im Frühjahr erwarte sie "ernsthaften Fortschritt", sagte Reding der Tageszeitung "Die Welt".

"Europa hat seine Hausaufgaben gemacht, jetzt liegt der Ball bei den Amerikanern", fügte sie hinzu. "Auf amerikanischer Seite besteht offensichtlich mangelndes Interesse, ernsthaft über Datenschutz zu reden. Die Amerikaner treten beim Rahmenabkommen auf die Bremse", sagte Reding der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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