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Organisatorischer Ärger vor Griechenland-Verhandlungen

Archivmeldung vom 24.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Vor Beginn der Verhandlungen mit Griechenland über ein drittes Rettungsprogramm gibt es neuen Ärger: Die Geldgeber werfen der Athener Regierung vor, Zusagen nicht einzuhalten, erfuhr das "Handelsblatt" aus dem Umfeld der beteiligten Institutionen.

So wolle die griechische Regierung die Vertreter von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) 20 Kilometer außerhalb Athens unterbringen, hieß es. Dabei habe Premier Alexis Tsipras in der Erklärung des Euro-Gipfels Arbeitsorte in Athen zugesagt. Zudem gibt es Streit um die Beteiligung des IWF.

Die Athener Regierung habe den Währungsfonds lediglich eingeladen, mit über das neue Rettungsprogramm zu verhandeln, erfuhr das "Handelsblatt" aus dem Umfeld der Institutionen. Griechenland habe aber bis Donnerstagabend keinen Antrag gestellt, dass sich der IWF an dem neuen Programm beteiligen soll. Der Währungsfonds prüft derzeit noch, wie er damit umgehen soll. Eigentlich hatte Tsipras in der Gipfelerklärung zugesagt, dass er den IWF um weitere Hilfen bittet.

Das IWF-Programm, das unterbrochen wurde, läuft noch bis März 2016.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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