CSU will Außenpolitik neu ausrichten
Kurz vor dem Amtsantritt des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat die CSU eine Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik und eine enge Kooperation mit der neuen US-Administration angekündigt, sollte die Union die Bundestagswahl am 23. Februar gewinnen.
"Wir wollen unverändert enger und vertrauensvoller Verbündeter der USA
bleiben und die transatlantische Partnerschaft weiter stärken", heißt es
in einem Papier für die Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im
oberbayerischen Kloster Seeon, über das die "Rheinische Post" in ihrer
Freitagsausgabe berichtet. "Dazu werden wir den ideologischen und
belehrenden Ton der links-grünen Außenpolitik beenden."
Mit der
Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus würden sich die USA und ihre
Sicht auf die Welt deutlich verändern. "Wir werden unsere eigenen
Bündnisverpflichtungen im Rahmen der Nato-Vereinbarungen erfüllen", so
die CSU. Im gleichen Maße werde man im Austausch mit der neuen
US-Regierung "unsere Interessen klar definieren, die
Entscheidungsfähigkeit in der EU in der Außen- und Sicherheitspolitik
stärken und im beidseitigen Interesse der USA und Deutschlands
insbesondere in Fragen der Handels- und Sicherheitspolitik weiter eng
kooperieren".
Die Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Seeon beginnt am Montag und dauert bis Mittwoch.
Quelle: dts Nachrichtenagentur