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Ukrainische Absage an Steinmeier stößt in SPD auf Widerspruch

Archivmeldung vom 13.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Michael Roth (2019)
Michael Roth (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Absage Kiews an einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Ukraine stößt in der SPD auf Widerspruch. "Ich bin über diese Ablehnung sehr enttäuscht", sagte der Chef des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, Michael Roth, dem "Spiegel".

Er habe es anfangs gar nicht glauben können. "Gerade jetzt ist es doch wichtig, im Gespräch zu bleiben." Roth, der dem Präsidium der Sozialdemokraten angehört, war am Dienstag gemeinsam mit der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Chefin des Verteidigungsausschusses und dem Europaausschuss-Vorsitzenden Anton Hofreiter (Grüne) zu Gesprächen mit Abgeordneten ins ukrainische Lemberg gereist.

Dort ereilte die Gruppe die Nachricht von der harten Ansage an Steinmeier, der wegen seiner früheren Russland-Politik in der Ukraine heftig kritisiert wird. Roth hingegen verteidigte Steinmeier: Die Absage sei "nicht gerechtfertigt", so der SPD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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