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Bericht: Scholz blockiert Panzerlieferung an Kiew

Archivmeldung vom 06.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Leopard 2
Leopard 2

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal offenbar die Bitte um Zusage für mehr militärische Unterstützung ausgeschlagen. Dieser habe bei seinem Besuch in Berlin konkret um die Lieferung hochmoderner Leopard-2-Panzer durch die Industrie gebeten, berichtet die "Welt" unter Berufung auf ukrainische Regierungskreise.

Dabei soll der Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) Kiew bereits am 8. April eine DirektliefeBundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal offenbar die Bitte um Zusage für mehr militärische Unterstützung ausgeschlagen. Dieser habe bei seinem Besuch in Berlin konkret um die Lieferung hochmoderner Leopard-2-Panzer durch die Industrie gebeten, berichtet die "Welt" unter Berufung auf ukrainische Regierungskreise. rung angeboten haben. Laut eines Angebots, über das die "Welt" berichtet, ist KMW bereit, der Ukraine 100 Panzer vom Typ Leopard 2A7, inklusive Ersatzteile und Trainingseinheiten für Soldaten für insgesamt 1,55 Milliarden Euro zu liefern. Die ersten Exemplare seien 36 Monate nach Vertragsabschluss zur Auslieferung bereit.

Der letzte Panzer soll innerhalb von 65 Monaten geliefert werden. Das Unternehmen hat laut der "Welt" noch keinen Exportantrag bei der Bundesregierung gestellt. Doch der Kanzler habe laut ukrainischen Regierungskreisen keine Zusage für eine solche Lieferung gemacht. Demnach sei das Gespräch mit Scholz "allgemein und unkonkret" geblieben und es habe "gar keine Bereitschaft" gegeben, die ablehnende Position gegenüber der Lieferung von Panzern zu ändern. Auf Anfrage der "Welt" teilte das Kanzleramt mit, man werde nicht nachlassen, die Ukraine militärisch, aber auch politisch, finanziell und humanitär zu unterstützen. "Wir bitten um Verständnis, dass wir darüber hinaus grundsätzlich nicht aus vertraulichen Gesprächen berichten", so eine Sprecherin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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