Verfassungsschutz behauptet: Immer mehr Cyber-Attacken aus China und Russland
Archivmeldung vom 04.07.2017
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Freigeschaltet durch André OttDas Bundesamt für Verfassungsschutz warnt vor einer Zunahme der Cyber-Angriffe aus China und Russland. Das belegt der "Verfassungsschutzbericht 2016" der "Bild" nach eigenen Angaben vorliegt. Darin heißt es: "Russland und China wurden mehrfach als Angreifer erkannt." Seriös sind solche Aussagen jedoch nicht machbar, da Hacker ohne Probleme falsche Spuren überallhin legen können.
Die "Nachhaltigkeit und Zielauswahl" der zuletzt entdeckten Angriffe zeige dabei "deutlich den Versuch, Politik und Bundesverwaltung strategisch auszuspionieren". Besonders im Visier der Cyber-Spione: das Auswärtige Amt, die deutschen Botschaften im Ausland, das Bundesfinanz- und das Bundeswirtschaftsministerium.
Auch Kanzleramt und Bundeswehr stehen laut dem BfV-Bericht zunehmend "im Fokus der Angreifer". Das BfV warnt in seinem Jahresbericht zugleich vor einer möglichen "Beeinflussung der Bundestagswahl" durch gezielte russische Cyber-Attacken auf deutsche Parteien und Politiker. In der Folge müssten die Opfer der "Ausspähung vertraulicher E-Mails oder sonstiger sensibler Daten jederzeit damit rechnen, dass brisante oder kompromittierende Sachverhalte publik gemacht werden".
Quelle: dts Nachrichtenagentur