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Flüchtlingskrise: Ungarn lehnt türkische Vorschläge ab

Archivmeldung vom 08.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Viktor Orbán Bild: OECD Organisation for Economic Co-operation and Development, on Flickr CC BY-SA 2.0
Viktor Orbán Bild: OECD Organisation for Economic Co-operation and Development, on Flickr CC BY-SA 2.0

Ungarn hat die beim EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise am Montag in Brüssel vorgelegten türkischen Vorschläge abgelehnt. Ministerpräsident Victor Orbán habe sein Veto eingelegt, teilte der Sprecher des ungarischen Regierungschefs am Montagabend mit.

Ankara hatte nach Angaben von EU-Parlamentschef Martin Schulz unter anderem zusätzliche drei Milliarden Euro bis 2018 gefordert. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge zeigte sich die Türkei bereit, nicht-schutzbedürftige Flüchtlinge aus Griechenland zurücknehmen, wenn EU-Staaten genauso viele schutzbedürftige Flüchtlinge direkt aus der Türkei aufnehmen. Auch ein weiteres Entgegenkommen im EU-Beitrittsprozess und bei der Visa-Liberalisierung sei gefordert worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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