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EU-Handelskommissarin fürchtet Folgen des Handelskriegs

Archivmeldung vom 22.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Handelskrieg
Handelskrieg

Bild: Eigenes Werk /OTT

EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström befürchtet negative Auswirkungen für Europas Wirtschaft, sollten sich die USA und China weiter mit Strafzöllen überziehen. "Ein Handelskrieg zwischen den beiden Ländern bleibt für Europa nicht ohne Konsequenzen", sagte sie dem "Spiegel".

Weiter sagte sie: "Produkte werden teurer, die Märkte reagieren nervös, Unternehmen verschieben Investitionen." Die EU-Kommissarin hält Trumps Strategie, mit Strafzöllen politische Ziele durchsetzen zu wollen, für falsch. Diese liefe - ohne die Welthandelsorganisation WTO - auf "das Gesetz des Dschungels hinaus", sagt sie. "Diesen Ansatz teilen wir ausdrücklich nicht." Die EU sei eine Rechtsgemeinschaft. "Wir halten uns an internationale Regeln." Bislang gebe es keine Anzeichen dafür, dass Washington vom November an Autos aus EU-Staaten mit Strafzöllen belege. "Wir teilen jedenfalls nicht die Ansicht von US-Präsident Trump, dass der Export europäischer Autos die amerikanische Sicherheit bedroht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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