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Vogelgrippe: Agrarministerium schlägt Hilfen für deutsche Bauern aus Brüssel aus

Archivmeldung vom 27.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Karin Jung / pixelio.de
Bild: Karin Jung / pixelio.de

Die Bundesregierung will in Brüssel keine Entschädigungen für deutsche Legehennenbetriebe für deren Verluste als Folge der Vogelgrippe beantragen. "Eine Entschädigung nach Marktordnung ist derzeit nicht vorgesehen", sagte eine Ministeriumssprecherin dem "Tagesspiegel".

Das Ministerium verwies darauf, dass "der überwiegende Teil des Lebensmitteleinzelhandels" den Lieferanten die höheren Preise für Freilandeier weitergezahlt habe, obwohl die Eier wegen der behördlich angeordneten Stallpflicht tatsächlich aus Bodenhaltung gekommen waren. Für Eier aus Freilandhaltung erhalten die Erzeuger elf bis zwölf Cent pro Ei, bei Bodenhaltung sind es sieben bis acht. Einige Handelsketten, darunter Edeka und Rewe, hatten sich zu einer Weiterzahlung der höheren Preise verpflichtet, allerdings handelt es sich dabei um freiwillige Aktionen einzelner Unternehmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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