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Indien: Tumulte bei erster Anhörung im Vergewaltigungsprozess

Archivmeldung vom 08.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Indien
Flagge von Indien

Nach der brutalen Massenvergewaltigung einer Inderin, die schließlich an ihren Verletzungen gestorben ist, sind die fünf mutmaßlichen Täter am Montag zu einer ersten Anhörung vor Gericht erschienen. Überschattet war die Anhörung von Tumulten, vor dem Gerichtsgebäude versammelten sich mehrere Demonstranten und einige Aktivistinnen schafften es, in den Gerichtssaal zu gelangen.

Die vorsitzende Richterin ließ daraufhin den Saal räumen und die Anhörung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. In der Sitzung wurden den Angeklagten Kopien der Anklageschrift übergeben und sie haben nun bis zum Donnerstag dieser Woche, dem nächsten Gerichtstermin, Zeit, sich einen Anwalt zu suchen, bevor ihnen Pflichtverteidiger zugeteilt werden. Die fünf Männer sind unter anderem wegen Mordes, Entführung und Vergewaltigung angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht ihnen die Todesstrafe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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