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Russische Botschaft: These der Beteiligung Russlands am "Tiergarten-Mord" ist absurd

Archivmeldung vom 15.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sergej Netschajew (2019)
Sergej Netschajew (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Interview mit russischem Botschafter: "Unser Journalisten-Verband diskreditiert niemanden"" / Eigenes Werk

Der Botschafter der Russischen Föderation in Berlin, Sergei Netschajew, reagiert mit einer scharfen Pressemitteilung auf Medienberichte, wonach das Landgericht Berlin staatliche Strukturen Russlands hinter dem "Tiergarten-Mord" sieht. Diese These bezeichnete der Botschafter als absurd und kündigte darauf eine baldige Reaktion Russlands an. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Mit einer Pressemitteilung reagierte die Botschaft der Russischen Föderation in Berlin heute Morgen auf das Urteil im Prozess um den sogenannten "Tiergarten-Mord". Der Botschafter kommentierte die in den Medien verbreiteten Zitate aus der mündlichen Urteilsbegründung, wonach das Landgericht Berlin, das heute das Urteil nach einem Jahr Verhandlung verkündete, von einem Auftragsmord ausgeht und hinter diesem staatliche Strukturen der Russischen Föderation sieht.

Der Botschafter bezeichnete diese Annahme als absurd. Die These des "russischen Auftrags" sei während der gesamten Dauer der Ermittlungen und der Verhandlung der Öffentlichkeit aufgezwungen worden. Stichhaltige und überzeugende Beweise sind jedoch bis heute nicht vorgelegt worden. Es sei merkwürdig, "Pseudoermittlungen" und unbelegte Behauptungen politisch engagierter Internet-Plattformen wie Bellingcat oder Insider als "Beweise" anzuerkennen. Ebenso fragwürdig sei es, die gerichtliche Beweisführung auf die sich wiederholt ändernden Aussagen eines von den Geheimdiensten der Ukraine "bearbeiteten Zeugen" zu stützen.   

Die Botschaft betrachtet das Verdikt in ihrer Pressemitteilung als einen "unfreundlichen Akt", ist ernsthaft besorgt hierüber und kündigt darauf eine Reaktion Russlands an."

Quelle: RT DE

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